Lyrik

Ohnmacht, Gleichmut und Angst

drängen unaufhörlich in den Geist des Menschen

machen ihn träge

und verdunkeln das Licht seiner Herkunft

Wo ist die Liebe?

 

Das Streben nach Macht

hat machtlos gemacht

Gefühle erfrieren

im kalten Dunst der Gleichgültigkeit

unbemerkt

die Sehnsucht

die in den Zellen tobt

Wo ist die Liebe?

 

Menschen im Gleichschritt

gleich lebenden Marionetten

treten vor den Abgrund und stürzen hinab

gleichgültig und starr

Wo ist die Liebe?

 

Erst der Fall ins Nichts

erweckt für kurze Zeit die Sinne

 

Zu spät?

                                                             ©Manuela Dal Poggetto

                                                        

 

(It's never too late:)

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